Donnerstag, 12. Januar 2012

Impressionen aus dem kulinarischen China

Heute melde ich mich zurück mit ein Paar Impressionen aus der "Knabber-Abteilung" eines chinesischen Supermarktes:

Hühnerschenkel

Verschiedene Eier

Fische

Bescheidene Auswahl an Glutamat

Montag, 9. Januar 2012

vom Wiedersehen mit Freunden, von Prinzessinenkleidern und von einer Konstante im schnellebigen China

Schon wieder sind 2 Tage vergangen. Die Zeit rast und steht doch zugleich still. Ich genieße jede Minute meiner Zeit hier und auch wenn ich anfangs unsicher war, ob diese Reise wirklich das Richtige ist, so weiß ich es jetzt um so deutlicher.
Der Samstag begann für mich um 8:00 Uhr mit einem Spaziergang durch die Stadt, wobei ich mir 2 Mantou zum Frühstück gönnte. Danach war ich einige Zeit in einem Supermarkt, und habe chinesische Produkte bewundert. Ich habe mir ein Messer gekauft, und bin dann lange über den Markt gelaufen der Samstags in der Stadt ist. An allen Wochentagen verkaufen fahrende Händler Obst und Gemüse auf Planen auf dem Boden oder auf Holzkarren, aber an diesem Tag ist die Stadt immer besonders voll, und auch die Marktplätze sind voll mit Händlern, die Gewürze, Fleisch, und Fisch, Obst, Gemüse, lebende Tiere, Tofu und eine Menge mir unbekanntes Zeug verkaufen. Alles ist dreckig, ein stenger Geruch weht einem an einigen Ecken um die Nase, Bedienstete der Stadt in orangenen Warnwesten fegen hektisch zwischen den Füßen der Marktbesucher umher. Teilweise muss man sich vorsehen um nicht ausversehen in das fein säuberlich auf dem Boden ausgelegte Gemüse zu treten. Eben ein typisch chinesischer Markt.
Ich kaufte mir ein Paar Äpfel, und ein Paar Kekse und brachte sie ins Hotelzimmer. Da selbiges nur bis Samstag gebucht war, machte ich mich daran, den tatsächlichen Preis, der mir berechnet wurde, herauszufinden, und das Zimmer zu verlängern. Listenpreis für den Raum ist 400 Yuan/Nacht, was zur Zeit 50€ entspricht. Es stellte sich dann heraus, dass Shinys Vater, der mich hier einquartiert hat, einen deutlich attraktiveren Preis vereinbart hatte: Pro Nacht habe ich 140 Yuan zu zahlen, also ca. 17,50€. Ein guter Deal wie ich finde.
Mit dementsprechend breitem Grinsen versuchte ich also, der ausschließlich chinesisch sprechenden Dame klarzumachen, bis wann ich bleiben möchte, und mit Hilfe meines Kalenders gelang das dann schließlich.
Als diese Hürde genommen war, war es auch schon Zeit fürs Mittagessen.
Auf meinem ersten Rundgang durch die Stadt hatte ich gesehen, dass der Reismann, bei dem wir damals oft essen waren, immernoch am gleichen Ort den gleichen Reis zubereitet. Also machte ich mich auf den Weg dorthin und bestellte mir einen großen Teller gebratenen Reis.
Das Restaurant liegt genau an der Einfahrt zur YiZhong und so schickte ich Shirin eine SMS, ob sie dazu kommen wolle. Promt erschien sie, und als das Essen verputzt war, zeigte sie mir das Schulgelände, was mir von vor 3 Jahren noch sehr vertraut war. Dennoch hat sich einiges Verändert. Das neue Schulgebäude das damals im Bau war, ist fertig uns sieht sehr prunkvoll aus. Die ganzen damals frisch angelegten Beete sind dicht bewachsen, alles ist 3 Jahre gealtert.
Shirins Telefon klingelte, die Freiwilligen wollten sich für das am Folgetag geplante Kleiderprojekt versammeln.
Wir liefen zusammen mit Manu durch die Stadt zum Lagerraum, in dem säckeweise Klamotten für das Projekt lagern.
Dort wurden 50 Sets sortiert, nach Junge/Mädchen - und dann nach Größe. Jeweils Schuhe, Hose, T-Shirt, Pulli, und Jacke.
Ich habe ein bisschen mitgestöbert, und mich viel mit einzelnen Freiwilligen unterhalten. Für besondere Belustigung sorgten eine Radlerhose, Ein schwarzes Top und ein weißes Prinzessinnenkleid. Die Anprobe wurde mit lautem Gelächter begleitet. Gegen Nachmittag traf ich mich dann mit einem alten Freund aus Liuku: Paul, ein chinesischer Schüler, hatte mitbekommen dass ich in der Stadt bin, und mich prompt zum Essen eingeladen. Dazu kamen noch weitere Schüler, mit denen wir damals unterwegs waren. Wir redeten bis ca. 23 Uhr und verabschiedeten uns dann.

Am nächsten morgen stand nochmal ein Treffen mit ein paar Schülern an, am Mittag lud Paul mich zu sich nach hause ein. Seine Mutter kochte jede Menge sehr leckeres Essen für uns, und ich bekam das Haus gezeigt. Um 13 Uhr verließen wir das Haus, und liefen zurück in die Stadt, denn um 14:30 mussten die Schüler im Klassenraum sein. Ich lief ins Hotel, und schrieb den Freiwilligen, die unterwegs waren, um die Kleidung zu verteilen, eine Nachricht, in der ich sie nach ihrer Rückkehr zum Essen einlud.
Zum Essen trafen wir uns in einem kleinen Restaurant, in dem wir so ziemlich jedes Gericht bestellten, das es dort gab. Satt und zufrieden zogen wir dann in eine KTV-Bar um, und sangen uns bis 2 Uhr nachts die Stimme aus dem Hals. Dabei wurde jede Menge Bier vernichtet. Danach, wie hier üblich gings raus auf die Straße, mächtig viel gegrilltes Fleisch, Gemüse, Tofu und unidentifizierbare Nahrungsmittel vertilgen, dabei kramte ein Chinese dann eine Flasche Schnaps raus, und nun musste solange reihum geext werden, bis die Flasche leer war. Normal hier. Als das dann endlich geschafft war, wankten wir in die verschiedenen Himmelsrichtungen auseinander und heute morgen wachte ich mit flauem Gefühl auf.

Soweit also alles beim alten hier. Beruhigend.

Freitag, 6. Januar 2012

Viele Gespräche und eine Fahrt ins Paradies

Einen fetten Mittagsschlaf und ein Telefonat mit Julian, einem derzeitigen Freiwilligen in Liuku später, trafen wir uns zum Abendessen. Mit dabei waren aus der aktuellen Freiwilligengeneration: Malu, Manu, Shirin und Julian. Ich hoffe ich habe niemanden vergessen. Dazu gesellte sich noch Shiny, die die Leute ja auch noch nicht kannten.

Nach ausgedehntem und leckerem Essen zogen wir weiter in eine Bar, tranken dort 1, 2 Bierchen und quatschten über Gott und die Welt. Es gab viel zu reden und Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen.

Heute morgen dann fuhr ich nach Luzhang, in das Friederike mich am Vorabend telefonisch eingeladen hatte. Luzhang liegt ziemlich genau eine Autostunde von Liuku entfernt und sehr weit oben auf einem Berg. Die Stadt liegt nicht am Nujiang, sondern in einem Seitenarm, und dort sehr weit oben. Der Ausblick ist atemberaubend, die Atmosphäre einzigartig. Blühende Rapsfelder, grüne Wälder und schneebedeckte Berggipfel prägen das Panorama, ich könnte stundenlang dort sitzen und schauen.

Ich lernte Friederike und Luca kennen, die beiden Freiwilligen an dieser Schule. Luca packte grade seinen Rucksack um in Urlaub zu fahren, Friederike hatte noch ein bisschen Wäsche zu zu waschen, und so setzte ich mich dazu und wir redeten über die Erlebnisse hier, die Menschen, die Eindrücke... Für mich ist es sehr spannend das Alles nun einmal aus der Perspektive des Besuchers und Beobachters wahrzunehmen und erzählt zu bekommen, und ich freue mich sehr, wenn die Freiwilligen mir erzählen, dass sie hier vor Ort sehr glücklich sind und die Zeit in China genießen.
Denn so soll es sein, diese Wunderschöne Gegend mit ihren gastfreundlichen Menschen ermöglicht es einem, völlig ohne Hektik zu sich zu finden und die hektische, laute Welt einmal völlig hinter sich zu lassen. Ich bin jetzt 2 Tage hier und merke schon, wie mich der Lebensgeist hier wieder erfüllt.

Und damit das auch so bleibt, suche ich mir jetzt ein schönes Abendessen :-D
Bis bald
Jannik

Donnerstag, 5. Januar 2012

Unfassbar - Kanpp 3 Jahre nach dem letzten Eintrag

Unglaublich - 3 Jahre nach meinem letzten Eintrag schreibe ich wieder hier.

Was bedeutet das?
Entweder habe ich Langeweile - oder einen konkreten Anlass. Und den gibt es tatsächlich!
Alles begann damit, dass eine Bekannte von mir, die ich und die Anderen Freiwilligen in Liuku, China, kennen gelernt hatten, zur Zeit in Frankfurt studiert.
Eines Tages, es muss so im September 2011 gewesen sein, erzählte Sie mir, dass sie im Januar für 3 Monate nach hause fliegt, über das chinesische Frühjahrsfest.

Ich hatte sowiso schon oft darüber nachgedacht nach Liuku zurückzukehren, und mir die Stadt mal wieder anzusehen - so wirklich konkret geplant hatte ich das bis dato aber nie.
Doch dann ging alles ganz schnell. Als sie mir erzählte dass sie fliegt, meinte ich scherzhaft "Da komm ich mit". Nunja, aus Scherz wurde Ernst, ich buchte den Flug, und jetzt sitze ich hier. Hier, wo ich vor knapp 3 Jahren meinen letzten Post verfasst habe, und mich zurück nach Deutschland auf den Weg gemacht habe.

Losgeflogen bin ich am 03.01.2012 in Hamburg mit China Eastern Airlines, die von Dort einen "Direktflug" mit Zwischenstop in Frankfurt anbieten. In Frankfurt gesellte sich dann Shiny, die Chinesin dazu und gemeinsam flogen wir nach Shanghai. Nach 11stündigem Flug dort angekommen waren wir beide schon gut durch, mussten aber weiter. 3 Stunden später brachte uns Flug MU5812 der China Eastern Airlines nach Kunming, wo - praktischerweise, Shinys Vater auf uns wartete!
Der gute Mann ist Polizist, und holte uns mit seinem Dienstwagen, einem doch sehr bequemen Toyota Raw4, ab. Mit Blaulicht ging es dann auf die Stecke nach Liuku, für die man mit dem Bus normalerweise 8-10 Stunden braucht. Wir schafften sie in 6.

Als wir nach Liuku reinfuhren habe ich die Stadt zuerst garnicht erkannt. Der Stadtteil durch den wir fuhren ist in den letzten 3 Jahren komplett neu entstanden und war mir völlig fremd.
Doch weiter Richtung Stadtkern war ich dann wieder zu hause, die gute alte Stadt, die ich von vor 3 Jahren kenne.

Todmüde von 30 Stunden sitzen bin ich dann im Hotel in mein sehr bequemes Bett gefallen. Heute morgen bin ich dann brav und diszipliniert um 8 Uhr aufgestanden, nachdem ich um 4 schonmal wach war und der festen Überzeugung, es sei schon morgens. Jetlag lässt grüßen.

Heute morgen habe ich mich auf die erste Runde durch die Stadt begeben, es hat sich doch einiges verändert, aber im Grunde kenn ich mich noch aus. Das war sehr beruhigend.

Jetzt werde ich gleich erstmal was essen, und dann schauen, dass ich die anderen Deutschen, die zur Zeit hier sind aufstöbern kann.

Bis zum nächsten Post, evt. schon heute abend

Lieben Gruß aus China
Jannik

Sonntag, 29. März 2009

Offizielle Bekanntgabe!

Flug LH024


Ankunft 20:35
am Sa 18 Jul
Hamburg, Terminal2


Fluggesellschaft: Lufthansa

Besuch in der Bergniederlassung unserer Schule

Hier die Bilder des heutigen, sehr schönen Tages.

Text ist in Arbeit.

Gruß
Jannik

Montag, 16. Februar 2009

Zu lange ists her

als dass ich alle Ereignisse der letzten Wochen berichten könnte. Gott, was ist in der Zwischenzeit alles passiert ist. Und auch nicht passiert ist.

Ich habe zum Beispiel seit Mitte Dezember nicht mehr unterrichtet.
Ich habe seit Mitte Dezember nicht mehr im Schlamm kniehend abgespült.
Ich habe seit Mitte Dezember meine Schule nicht mehr gesehen.

Und immer öfter denke ich in letzter Zeit daran, dass es dringend Zeit wird, dort weiter zu machen. Die Ferien gehen dem Ende zu, die Lehrer fahren langsam alle wieder richtung Schule, das Teamchina sammelt sich langsam wieder im Tal, man merkt, dass Alle von uns weitermachen wollen.

Da war das Zwischenseminar. Das Zwischenseminar, das mehr "zwischen" als "Seminar" war. Unser Stammhotel in Kunming durfte uns eine Woche lang beherbergen, diverse touristische Aktivitäten und Party am Abend versüßten uns die Zeit dort. Das "normale" Silvester war in Kunming nur ein gewöhnlicher Mittwoch, der Edel-Club in dem wir waren, war zwar voll, schmiss uns aber um 4 Uhr morgens schon raus. Danach gings dann halt noch in eine Karaoke-Bar, dort gröhlten wir noch bis 6 Uhr diverse bekannte und unbekannte Songs in die Mikros. Danach haben wir uns mit dem Taxi u McDonalds fahren lassen, aßen was, und waren um 8 Uhr morgens im Hotel. Frohes Neues!

Das chinesische Neujahr, zu dem wir ausnahmsweise mal in Liuku, und nicht über China vertreut waren, war aúf spektakuläre Art und Weise recht unspektakulär. Da die ganze Sache eine ganze Woche dauert, sah man die ganze Woche über abends Feuerwerk, starb an Herzinfarkten, wenn neben einem ein Knaller der größe eines kleinen Fingers erst bunte Funken versprühte und dann mit der Wucht und Lautstärke einer mittelgroßen Atombombe explodierte.

Dazwischen war noch irgendwas, aber das weiß ich nicht mehr... denn dann kam:

Hong Kong
Eine unglaubliche Stadt.
Mein Besuch dort hat mir mehrere Dinge gezeigt. Zum einen, dass ich die Stadt vermisse. Die großen Häuser, das bunt schillernde Nachtleben, die Parks und die U-Bahn, all das sind Dinge, die mir doch irgendwo fehlen.
Dann hat es mir gezeigt, dass die Briten einfach nicht kochen können. Das Essen dort ist größtenteils einfach unterirdisch schlecht, was verwunderlich ist, wenn man die Speisen mit denen im nur 2 Stunden entfernten Guangzhou vergleicht. Der Einfluss der Engländer... So waren wir alle froh wieder in China zu sein, mal was richtiges zu essen. Noch erleichterter waren wir, als wir in Kunming aus dem Flieger stiegen: Wir waren wieder in Yunnan! Diese Stadt, die wir kannten, in der wir schon so viele Tage verbracht hatten. Wir nahmen uns ein Taxi zum Busbahnhof, kauften uns Nachtbus-Tickets nach Liuku und schunkelten durch die Nacht unserer "Heimat" entgegen. Um halb 6 kamen wir an, fuhren zur Schule hoch und warteten. Irgendwann ging ich schlafen, ich hatte mich auf der Busfahrt erkältet. Jetzt bleiben wir noch etwa eine Woche hier, dann fahren wir alle an unsere Schulen zurück. Und dann beginnt unser Alltag wieder, der uns aufgrund diverser Unterbrechungen leider weniger Alltag ist, als wir uns alle wünschen.
Die Projekte Tischtennisplatte und Duschenbau kommen dann hoffentlich innerhalb der nächsten 2 Wochen zum Abschluss. Ich muss schauen, wie viel meine Kinder noch können, oder wie viel sie vergessen haben... wir werden sehen, was der neue Stundenplan für Überraschungen bereit hält.

Nun, da wir alle wieder "arbeiten" müssen, werde ich auch wieder öfter hier reinschreiben. Schaut also mal wieder vrbei;-)

Gruß
Jannik

Achso....haltet euch mal den 18.07. frei;-)

Samstag, 20. Dezember 2008

Es weihnachtet sehr

Viel zu lange ist es her, dass ich meinen letzten Bericht geschrieben habe.

Mittlerweile haben wir seit nserem letzten Besuch in Liuku 3 relativ ereignislose Wochen an unserer Schule verlebt.
Natürlich gab es wieder Punkte, bei denen man sich schlichtweg fragt, was das eigentlich soll. So wurden zum Beispiel bei uns auf dem Schulhof mit viel Trara und Getöse 2 Tafeln aufgestellt (Fotos folgen), die jetzt von Schülern bemalt werden. Sieht gut aus. Erfüllt es sonst noch nen Zweck? Vorschläge bitte als Kommentar dalassen:-P
Nicht geng mit diesen 2 Tafeln, IRGENDWER hatte dann die schlaue Idee, diese Tafeln von einer Seite zu verglasen! WAS SOLL DENN DAS? Nun, jetzt wurde das Fensterglas, das in den Räumen der Schüler fehlt, halt dazu verwendet, Tafeln zu verglasen. Unbemalte, leere, grüne Tafeln. SUPER!:-P

Das war aber auch schon das einzig Spannende. Ich habe hier und da ein Bischen am Strom rumgebastelt, und wenige Unterrichtsstunden gegeben. Dank Examen fielen 2 Tage für mich aus.
Des Weiterenhaben Hanna und ich unsere Stunden jetzt so gelegt, dass wir immer zu Zweit in die Vorschule und die erste Klasse gehen können. Das ist wesentlich entspannter.

Vor einer Woche dann ungefähr begann die Übelkeit. Mal richtig schlimm, dann wieder kaum wahrnehmbar, aber immer dabei.
Nun mussten wir wegen der Visa am 15.12 schon wieder nach Liuku. Am Reisetag ging es mir erstaunlich gut, und so konnten wir ohne Zwischenfälle fahren.
An diesem Tag hate Linda Geburtstag. Also musste irgendwas unternommen werden. Zuersteinmal mussten wir am Abend zu einem Essen mit den Regierngsverantwortlichen , die Herr Hahl aus Kunming mitgebracht hatte. Dort gabs für Linda dann eine große Torte, die sogleich geschlachtet wurde, danach gings los.
Nachdem wir ein paar Chinesen abgeholt hatten, gings in die Disco. Dort wurde für ns ein typischer chinesischer Karaoke-Raum fertig gemacht, jede Menge Bier gebracht. Wir haben den ganzen Abend in dieser Disco verbracht, mal in dem Raum, mal auf dem Floor, auf dem später am Abend richig guter House gespielt wurde. Um 2 Uhr gingen wir, und wurden von den Chinesen prompt noch zum Essen geschleppt - Unter der großen Brücke von Liku. Dort ist Tagsüber Markt, nachts verwandelt sich dieses Areal in ein Barbecue-Paradies. Hier bekommt man gegrillten Fisch, Fleisch, Gemüse, alles sehr lecker.

Die Visumsbeschaffung am nächsten Morgen war ein wenig anstrengend. Herr Hahl hatte aus Kunming die Verantwortlichen aus der Regierung mitgebracht. Trotz bestandenem Check mussten wir eine weitere Gesundheitsprüfung über uns ergehen lassen. Jeder von uns musste ein wenig Blut lassen. Als es dann ans Röntgen gehen sollte, sträubte sich Herr Hahl und hatte Erfolg: Plötzlich war das Röntgen nicht mehr nötig. Glück gehabt.
Da wir zum Blutabnehemen um 9 Uhr morgens alle nüchtern (Was den Magen angeht. Ob das auch auf den Alkoholpegel zutraf, wage ich zu bezweifeln.) angetreten waren, ging es erstmal Frühstücken. Frau Wan kaufte kurzerhand in einem kleinen Straßenrestaurant alle Baozi auf, die verfügbar waren (etwa 60 Stück für 15 Leute). Dazu gab es den typischen chinesischen Milchtee (zum Glück ungesalzen). So wurde fleißig geschlemmt bis alle satt waren. Danach wurden einige Taxen herangewunken, mit denen wir zr Polizeistation fuhren, um die Visa ausstellen zu lassen. Dort konnte man uns vorerst nicht helfen, man sagte uns, wir sollten um 14 Uhr wiederkommen.
So ging es, gerade mal 30 Minuten nach unserer letzten Mahlzeit, überraschung, in ein Restaurant. Dort hielten wir ns Stundenlag auf, gingen zwischendurch durch die Stadt und bekamen Mittagessen.
Gesättigt und mittlerweile kugelrund rollten wir zurück zur Polizeistation. Und endlich schien es, als würde alles funktionieren. Es dauerte ewig (3 Stunden, die wir schlafend auf den Sesseln in dem Büro verbrachten) bis gekärt war, was es kosten würde. Dann fing die Beamtin an unsere Datensätze einzugeben. Alle 15 Minuten übergab sie sich in den Papierkorb, aber das schien sie nicht zu stören. Dann wrden die Visa gedruckt, gelegentlich falsche Visa in falsche Pässe geklebt. Als endlich ALLES richtig war, war 17 Uhr vorbei.
Unsere Visa sind jetzt bis zum 15.03.2009 gültig, danach können wir uns das Theater ein weiteres Mal antuen. Und dann nochmal. Weil wir ja nun nicht bis zum 10.06., sondern 20 Tage länger, bis zum 30.06. bleiben wollen.:-P Sehen wa ma.
Also, es ist 17 Uhr.
Schnurstracks zrück an die Schle nd Abendessen!:-P
Wir haben noch ein bischen gequatscht und sind schlafen gegangen. Seit dem haben wir hier qasi Urlaub, wir warten auf das Lisu-Fest, das morgen Abend beginnt. Die Proben sind in vollem Gange, man sieht überall Menschen in Trachten, abends sieht man aus dem Stadion die Licht-Tests und Test-Feuerwerke. Wir sind gespannt. Ich muss die Cam aufladen.

Lassts euch gutgehen
Lets dance

Jannik

PS: Bilder reiche ich nach.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Standort gefunden!

Ich habs endlcih gecshafft, unseren genauen Standort zu lokalisieren!



Größere Kartenansicht

Donnerstag, 27. November 2008

Achtung!

Hier noch ein kurzer Hinweis: Ab sofort spielt der Player auf dieser Page einen neuen Song!