Donnerstag, 27. November 2008

Achtung!

Hier noch ein kurzer Hinweis: Ab sofort spielt der Player auf dieser Page einen neuen Song!

Mittwoch, 26. November 2008

Es wird dringend wieder Zeit für den nächsten Bericht

Und hier endlich kommt er.

Unsere Geschichte beginnt irgendwo zwischen dem 6.11. und dem 15.11.

Die "Vollversammlung" rückte unaufhaltsam nächer. Tag für Tag. Und immernoch hatten wir es nicht geschafft, unserem Headmaster zu erzählen, dass wir die Schule für zwei Tage verlassen würden, um "the other germans and mister Hahl" zu treffen. Wir haben es tatsächlich geschafft, das Ganze bis 2 Tage vorher aufzuschieben. Gut, schließlich haben wir es ihm erzählt und er hat uns frei gegeben, allerdings nicht ohne zu betonen, dass er bei Regen erst mit "Mister Hahl" sprechen wolle. Nun, es war bestes Wetter, als wir aufbrachen.

In Fugong machten wir mit Sack und Pack halt, um noch ein paar Dinge einzkaufen. Da nach Hanna und mir auch Annelie interessante Bilder der Zerstörung bei der Benutzung ihres Wasserkochers fabriziert hatte, besorgte ich Kabel, eine neue Wandsteckdose, eine 3er-Steckdose ohne Kabel, einen Elektro-Schraubendreher (denn so häufig wie ich hier am Strom rumschrauben muss, rettet der mir nochmal das Leben:-P ) sowie Lüsterklemmen (für die mich die Chinesen für bekloppt erklärt haben - man könne doch einfach die Drähte aneinander legen und mit Klebeband umwickeln!). An Carls und Annelies Schule angekommen warteten wir dann noch kurz auf die Ankunft der Besatzung südlich von uns. Als Die da war, wurden die Schlafsääle belegt, man hatte extra die Schülerbetten neu bezogen. Danach setzten wir uns draußen in die Sonne, und vertilgten die Tonnen von deutschem Weihnachtsgebäck, die Herr Hahl von seiner Frau für uns mitgebracht hatte. Lecker. Und viel. Dabei wurden alle wichtigen Themen besprochen, wie "Wer zahlt was" und "Wann passiert was". Alles wichtige Themen. Zwischendurch renouvierte ich schnell Annelies Stromnetz und machte es "wasserkocherfest." Man bespaßte sich den ganzen Tag weiter, genoss das Beisammensein. So langsam stellte sich dann die Frage: Wann essen wir zu abend und vor allem wo? Nach Fugong fahren? Ja. Gut. So hätten wirs gemacht, wäre da nicht der Schulleiter gewesen. Der sprach im Namen seines Bosses eine Einladung in jenes Restaurant aus, in dem die schönen Mädchen in wirklichkeit saufbesessene Teufel sind und für Absturz garantieren:-D. Ihr erinnert euch? Nun gut, der Schulleiter orgaisierte Vans, die uns in das Restaurant fuhren, wo auch schon eine stattliche Anzahl der typischen Holzbecher und eine unbegrenzte Menge warmen Reisschnapses auf uns wartete. Nun muss ich kurz auf die Bauweise des Restaurants eingehen. Es ist komplet aus Bambus gebut, und wenn ich komplett sage, meine ich komplett. So auch der Boden er ist freischwebend aus dünnen Bambusstreifen gebaut, in etwa vergleichbar mit einem aus Korb geflochtenen Stuhl. Das erwhne ich deshalb, weil es ein strategisch wichtiges Detail im Kampf gegen den Vollrausch ist. Man wird im laufe eines solchen Abends ein wahrer Meister in der Kunst der unauffälligen Alkoholentsorgung. Ich weiß nicht, wie viele Becher ich eím Endeffekt verschüttet habe, aber das Perfektionieren meiner Entsorgungstechnik bewahrte mich vor einem weiteren Totalabsturz. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen und so Mancher auch mehr als genug getrunken hatte, mussten die für die Befölkerung hier traditionellen Tänze getanzt werden, und das sehr oft.
Als wir das Restaurant endlich verlassen konnten, entschieden wir uns für eine kleine Nachtwanderung nach Fugong (ca 1km) um dort in einem Supermarkt Knabberzeug und Bier zu kaufen. Mit dem ganzen Trödel standen wir dann vorm Supermart und warteten auf die Vans die uns zurück bringen sollten.
Zurück an der Schule wurde das Lehrerzimmer besetzt, Chineen und wir spielten abwechselnd Lieder auf der Gitarre, wobei wir merkten, dass viele Songs auch in der jeweils anderen Sprache existieren. Nach viel Bier und erdnüssen lösten wir die Party auf und gingen in den eiskalten Schlafsäälen zu Bett.
Am nächsten Morgen, nachdem wir alle ausreichend lange geschlafen hatten, fuhren wir gemeinsam nach Fugong, und verabschiedeten die Crew aus Liuku. Hier lud Martin uns alle für das Wochenende 22.11/23.11 nach Liuku ein, um seinen Geburtstag zu feiern.
Die restlichen Mädels wolten nochshoppen, und so verzogen Carl und ich uns wieder zurück an seine Schule. Nach einer Stunde dann brach ich mit Sack und Pack nach Fugong auf, um Hanna einzusammeln, ordentlich Kabel und 2 3er-Steckdosen einzukaufen. Ich habe, als ich die Steckdose für Annelie kaufte, nämlich festgestelt, dass dieses Modell ein wahrer Glücksgriff war, normalerweise leihern hier die Steckdosen sehr schnell aus und das eingesteckte Gerät bekommt dann keinen Strom mehr. Oder aber die Steckdose ist so billig gebaut, dass bei großen Strömen garantiert irgendwas glüht/schmilzt/kaputtgeht. Nun ja, zurück an unserer Schule habe ich dann erstmal das Stromsystem in meinem Zimmer komplett erneuert. Bisher führte der Strom für das Licht durch ein kleines Loch in der Wand, das Kabel für den Rest des Zimmers aber durch den Fensterrahmen, in dem eine Scheibe fehlt. Ich habe also auch diesen Strom durch das Loch gezogen, in den Kabelkanal verlegt und die Stromleitungen an den Wänden befestigt. Bisher war es nämlich so, dass vom Hauptschalter ein Kabel mitten in den Raum hinein hing, an dessen ende war eine unglaublich billig gebaute Steckdose. Doll, wenn man sich wäscht, oder auch einfach nur beim durch den Raum gehen. Nunja, jetzt ist es vorblidlich:-D.
Eines morgens fanden wir und dieser Situation gegnüber gestellt:

Sie geschrifteten tatsächlich das Schulgebäude. Auf unsere Frage, was denn da steht antwortete man uns: "When we write this, we feel very nice!"

Nun, sollen sie sich gut fühlen, aber offenbar nahmen die Glücksgefühle überhand und verdrängten die Konzentration: Sie haben es ttsächlich geschafft, 2 Zeichen Spiegelverkehrt an die Wand zu sprayen. Da musste dann jemand ran und schrubben:

Kurzerhand die falscen Zeichen zu zwei großen, rosa Flecken verarbeitet und die Sache nochmal richtig draufgesprayt.

Hanna und ich hatten schon die ganze Woche diskutiert, ob wir nach Liuku fahren würden oder nicht. Diese Ungewissheit hing auch damit zusammen, dass keiner von uns wirklich Lust hatte, das unserem Headmaster zu erzählen. Doch dann rief Marie, die für die Verlängerung unserer Visa sorgen soll, am Donnerstag an. Eigentlich hatten wir grade beschlossen, nicht zu fahren, da erzählte Marie uns, dass wir am Montag für die Verlängerung der Visa in Liuku sein müssten. Mit diesem viel gewichtigeren Reisegrung gingen wir dann zum Headmaster und brachen schließlich am Samstag morgen auf. In Fugong trafen wir Carl und Annelie, setzten uns in den Bus und fuhren, zum ersten Mal seit nunmehr 2 Monaten, aus unserem schönen kleinen Tal heraus.
In Liuku angekommen gab es ersteinmal großes Hallo und ungläubiges staunen. Wir dachten, der Bus, der uns netterweise bis zur Schule gefahren hatte, hätte sich in der Adresse geirrt, und wir seien vor einem Feriendomizil abgesetzt worden. Gartenanlagen, goldene Schriftzeichen, sauber und gepflegt. Als uns dann Maria und Martin in das Apartement, in dem das Quartett wohnt, führten, dachten wir zuerst an einen Scherz. Zu viert bewohnen "die" da eine "Wohnung" mit 6 Räumen. Jeder hat ein eigenes (Schlaf-)Zimmer, ausgestattet mit jeweils 2 Waschbecken, eigener Toilette, warmer!!! Dusche sowie Internetanschluss. Die Küche ist mit einem großen Kühlschrank inklusive Gefrierfach, einer Mikrowelle, einer Kochplatte und umfangreichem Messersortiment ausgestattet. Im "Foyer" stehen 2 große Tische mit unzähligen Hockern drum rum. Das ist purer Luxus da.
Nun, genug geschwärmt. Jedenfalls, in dem Wissen, dass es in Liuku eine Wäscherei gibt, hatte ich einiges an Wäsche mitgenommen. Mir ging es schon seit dem Frühstück (einem bedenklich alten Brot, das uns die Frau vom Shop hier in die Hand gedrückt hatte) nicht gut. In der Wäscherei angekommen war der Punkt erreicht wo ich mich schell setzen musste und lies Martin meine Wäsche abgeben. Kurze Zeit später war ich froh, hinter einem Busch an einer Kreuzung verschwinden zu können. Den Rest des Tages habe ich geschlafen und bin dann abends, als die Meute los wollte, um in einer Bar in Martins Geburtstag reinzufeiern, mit dröhnenden Kopfweh hinterdrein geschlurft. Irgendwie habe ich bis 2 Uhr nachts durchghalten, dann sind wir alle in richtung Schule aufgebrochen. Am nächsten Tag ging es mir prima! Alles wieder okay! Dafür hatte es andere aus dem Team dahin gerafft. Nun jedenfalls war ständig irgendwo ein Lazarett eingerichtet;-) Der Tag war an sich entspannt, am Abend gab es noch eine große Feier mit den Lehrern zusammen, die ich und Michael jedoch vorzeitig verließen, zum Teil aus Langeweile, zum anderen um die Krankenwache zu übernehmen. Irgendwann kam der Rest dann auch zurück, und es wurde noch bis tief in die Nacht gequatscht. Am nächsten Morgen gab es dan für mich das böse Erwachen: Mir war schlecht, der Kopf tat weh. Wir quälten uns in die Regierungsstelle, um unsere Visa verlängert zu bekommen, warteten eine Stunde und zugen dann unverrichteter Dinge wieder ab, mit dem Hinweis, doch in 3 Wochen nochmal zu kommen. Nun, an diesem Tag ging es mir hedenfalls schlecht genug, dass wir nicht nach hause fuhren, sondern noch einen Tag in Liuku blieben. Am nächsten Tag ging es dann allen gut genug, dass wir uns auf den Heimweg machen konnten. Inzwischen war es Dienstag, und so kamen wir abends an der Schule an. Seit dem unterrichten wir muter unsere eine Stunde pro Tag, und alles geht seinen gewohnten Gang. Die Krankheiten sind weitestgehend auskuriert, alles normalisiert sich wieder.

Das solls gewesen sein. Bis zum nächsten Mal!

Jannik

PS: Über Guestbook-Einträge und Anrufe freu ich mich immer sehr;-)

Entschuldigung!

Ich bitte um Vergebung, dass hier so lange nichts passiert ist. Es hat sich viel ereignet und ich verspreche, dass innerhalb der nächsten 48 Stunden ein ausführlicher Bericht erscheinen wird.

Jannik

Mittwoch, 19. November 2008

Heyho! Schon 23 Leute, die die Adresse runtergeladen haben!? Ich erwarte Post...:-D

Dienstag, 18. November 2008

Für den Moment

lasse ich das neue Fotoalbum, das die Fotos vom Kartoffeln setzen enthält, völlig unkommentiert. Allen enttäuschten und gelangweilten lesern kan ich aber sagen: Ich arbeite mit Hochdruck an einem weiteren großen Bericht, der innerhalb der nächsten 2 Tage hier erscheinen wird.

Nicht weglaufen!
Jannik

Donnerstag, 13. November 2008

Die gute alte Post

bringts!

Heute ist ein Paket aus der Heimat angekommen! Unbeschädigt und vollständig. Die Laufzeit beträgt ca. 2,5 Wochen.

Wer mir also was schicken will: Hier gibts die Adresse zum Download.

Jannik

Donnerstag, 6. November 2008

Es ist wieder an der Zeit

Es ist wieder soweit:
Hier mein nächster Bericht:


Wir wussten, dass Frau Qian und Herr Jochimsen im Land waren. Wir wussten auch, dass sie uns besuchen würden. Nur wie Das laufen sollte, wussten wir nicht. Nun, wir bekamen die Antwort am Samstag. Eigentlich wollten Annelie und Carl uns besuchen, doch statt eines Anrufes bekamen wir nur einen Anruf von Carl, der mir sagte: "Jannik, ich hab ne schlechte Nachricht! Wir sind jetz auf dem Weg zu Eva und Maike, Jochimsen und Qian sind da. Hier kam so'n Typ und hat uns eingesammelt." Auf meine Frage "Sollen wir da jetzt auch hin?" kam: "Keine Ahnung. Wir fahren hin und fragen. Ich sag bescheid!"
Nun gut. Also haben wir gewartet. Die erste Stunde haben wir unterrichtet, dann haben wir uns anderen Aufgaben gewidmet. Ich habe versucht, die Lautsprecher der Schule zu reparieren (wobei ich bemerkt habe, dass der Mitteltöner geschmolzen!!! ist, auch die Frequenzweiche scheint kaputt zu sein). Grade habe ich alles auseinander genommen, da klingelt mein Handy, die Annelie ist dran. "Ihr sollt hierher kommen! Wir machen heute Abend ein Meeting mit allen Leuten hier im Tal!" Man bedenke, dass es inzwoschen etwa 16:00 Uhr war. Ich musste erst noch unseren Headmaster mit Frau Qian sprechen lassen, bis er bereit war, uns fahren zu lassen. Na Ma bestand darauf, dass wir noch mitessen, es war grade fertig. Um 16:20 Uhr fingen wir dann an zu packen. Ich hatte innerhalb von 10 Minuten das Gröbste zusammengerafft. Hanna kam vorbei und sagte: Ich geh nur nochmal schnell aufs Klo! Bin noch nicht ganz fertig mit packen." "Okay, aber beeil dich!"
In der Zwischenzeit suchte ich den Rest zusammen. Als ich kurz auf die Galerie vor meinem Zimmer ging bemerkte ich, dass unser Headmaster es sich in den Kopf gesetzt hatte, uns zu begleiten. Ich schnappte mein Zeug, und ging hinunter, in der Hoffnung, bald loszukommen. Derweil hatte unser Begleiter schon einen BUs angehalten, der allerdings dann noch 10 Minuten warten musste. Dann gings endlich los.

Fu Gong war unser Ziel, in einem Restaurant sollten wir die Anderen treffen. Die Fahrt, die normalerweise etwa 40 Minuten dauert, war diesmal 60 Minuten lang, da unsere Fahrerin mehr Zeit und Konzentration aufs Hupen und schwatzen mit den Leuten am Straßenrand verwante als aufs Fahren. Endlich angekommen wurde uns Ente aufgetischt. Viel Ente, Huhn und Fisch. Und viel Alkohol. Die Restaurantmädchen pickten sich ein "Opfer" heraus, besangen Ihn oder Sie, und schütteten ihm dann unter verwendung verschiedenster Trinkrituale unmengen hochprozentigen Alkohol in den Rachen. Das sah dann etwa so aus:



Nichts für Ungut, die beiden wollten mir 4!!! dieser Eimer reinschütten. Ich habe irgendwann einfach aufgehört zu schlucken. Als wir das Restaurant verließen, waren wir Alle schon sehr heiter. Wir stiegen in Jeeps der Regierung und fuhren nach Fu Gong, wo wir ALLE in einem Hotel untergebracht wurden. Die Konferenz mit den Freiwilligen und der Projektleitung, die dann um 22 Uhr stattfand fiel unserem Alkoholpegel entsprechend schwer. Nachdem wir aber auch Das geschafft hatten, sagen wir uns, dass es eigentlich zu früh sei, um an einem solchen Tag schon schlafen zu gehen. Musik! Wo kommt die her? Ehe wirs uns versahen standen wir in einer....EInrichtung, die kleine, mit Karaokemaschinen ausgestattete Räume an partysüchtige Chinesen vermietet. Ich weiß nicht warum, aber auf einmal waren wir in einem dieser Räume, mitten in einer chinesischen Party. Anstatt genervt zu reagieren, beschaffte man eine weitere Kiste Alkohol und machte Modern Talking, "European Music", an. Das könnte man auch als Vertreibungsversuch werten, aber bei unserem Pegel war uns die Musik schon lange egal.

Der Bierkasten leere sich, gegen 2 gingen die Anderen, Carl und ich blieben. Ich robbte um 3 ins Hotel, Carl gegen halb 4. Jeder aus dem Teamchina hatte wohl an diesem Abend mehr getrunken, als ihm guttut, und so hatten auch Carl und ich eine unterbrechungsreiche, kurze Nacht, sowie einen üblen Kater mit Nebenwirkungen am Morgen.

Einem Frühstück, an dem ich wenig Interesse zeigen konnte, folgte eine Konferenz mit Vertretern der Schulbehörde, die in Kopfschmerz ertränkt wurde.

Dann sollten die Schulen besichtigt werden. Vor der Rückfahrt hatte ich ein wenig Angst, habe sie aber gut überstanden. An unserer Schule angekommen, führten wir die Projektleitung inklusive Kamerateam herum und Hanna hielt eine Vorführ-Unterrichtsstunde. Es wurden verschiedene Dinge, wie die geplanten Duschen, oder ob bei den Schweinen auch ein Eber stehe.
Wir haben einen zufriedenen Peter Jochimsen erlebt, und das ist gut so.



Am nächsten Tag sah ich auf dem Weg zur Toilette, dass einige der Schweine verkauft wurden. Unter viel Getöse hievte man die Tiere auf die Ladefläche eines LKW.

Unser Schulleiter kassierte für 3 Schweine 4500 CNY. Etwa 450 €. Wenn man bedenkt, dass hier Ferkel für 600 CNY eingekauft und ob des nicht vorhandenen Ebers selbst erzeugt werden können, ist das nicht viel Erlös. Also: Ein Eber muss her! Wir haben schon angefragt, warum es hier kein "male pig" gibt. Man könne den Säuen nicht bei der Geburt helfen, und man habe keine Zeit um es zu lernen. Wir versuchen jetzt, jemanden zu beschaffen, der den Lehrern hier bei den ersten Geburten zur Seite stehen kann. Da Schweine nur etwa 4 Monate tragen, könnten Hanna und ich, wenn wir uns beeilen, hier sogar noch die ersten Ferkel erleben:-)

Kurze Zeit später hatte ich wieder das vertraute Gefühl, das Haus breche zusammen. Hanna klopfte. Als ich öffnete sagte sie aufgeregt: Jannik! DIE SCHLACHTEN EIN SCHWEIN! Also, schaulustig wie wir sind, gingen wir nach unten, und beobachteten den Vorgang. Die Bilder könnt ihr hier sehen.

Schlachttag

An diesem Abend haben wir gewaschen. Wir dürfen hier eine Waschmaschine benutzen, trotzdem dauerte es, da sich Berge von Wäsche angestaut hatten, mehrere Stunden, bis wir fertig waren. Um 21:00 Uhr konnten wir dann endlich Feierabend machen.

Seit dem ist ncht mehr viel Aufregendes passiert.

Heute hatten die Vorschulkinder einen Schmuse-Anfall, süß war das. Die Fotos gibs im Album oben rechts.

Wir alle fiebern jetzt auf unsere Vollversammlung am 15.11. hin, die bei Annelie und Carl an der Schule stattfinden wird.

Obama ist Präsident. Das ist toll, aber hier an 99% der Leute leider vorbei gegangen. Wir haben schon die ein oder andere lustige Unterhaltung über Politik und Medien geführt. So auch heute: Xiao Chan brachte die Sprache darauf, wie schade es sei, dass Taiwan nicht zu China gehöre. Auf unser Nachfragen, warm das schade sei, wenn die Taiwaner es doch so wollen sagte er: "Nein die wollen das ja garnicht!" "Wer sagt denn Das?" "Das Fernsehen!" Propaganda spielt hier eine große Rolle.

Mittlerweile ist es 0:36 Uhr, ich werde jetzt schlafen gehen.

Man schreibt sich.

Jannik



Mittwoch, 5. November 2008

hello usa:-P

greetings o obama!:-D

Dienstag, 4. November 2008

Zurück

Ja, da bin ich wieder. Nach einer Besprechung und vieel Party sind wir wieder an unserer Schule. Wirklich Neues gibt es nicht. Ich kann euch die heute online gestellte Fotoreihe sehr empfehlen ;-)

In den nächsten Tagen wird es wieder einen ausführlichen Bericht geben.

Jannik

Samstag, 1. November 2008

Spontane Reise

Hey Leute!

Hab nur kurz Zeit:

Eben erreichte uns ein Anruf, wir müssen jetzt sofort (es ist 18:00Uhr) nach Fu Gong aufbrechen, dort werden wir abgeholt und weiter nach Liu ku gebracht. Frau Quien und Herr JOchimsen sind da, es soll am Montag ein Treffen geben. Ich versuche zwischendurch Updates zu bringen, weiß aber nicht wie oft ich das schaffe.

Bis dann!

Jannik